SSC Olympia Verona
SSC Olympia Verona | |
Land | Italien |
Gegründet | 01.08.2001 |
Vereinsfarben | Schwarz-Gold |
Maskottchen | Ares l'aquila |
Stadion | Stadio Olympico |
Präsident | Stefan Möller |
Aktueller Kader | SSC Olympia Verona |
Liga | Serie A |
2009 | 2. Platz (Serie B2) |
Meisterschaften | 0 |
Landespokal | 0 |
OSE-Cup | 0 |
OSC-Cup | 0 |
Der Società Sportiva Calcio Olympia Verona, besser bekannt als SSC Olympia Verona, ist ein traditionsreicher Fußballverein aus der norditalienischen Stadt Verona. Zusammen mit dem Stadtrivalen Sampdoria Verona stellte die Stadt Verona zuletzt als einzige in Italien zwei Serie A Klubs.
Geschichte des Vereins
2001 - 2002 Gründung des Vereins und erste Saison
Am 01.08.2001 gründete sich der Verein als erster reiner Fußballverein der Stadt Verona. Unter dem Namen Calcio Verona startete die Mannschaft dann am 01.01.2002 in seine erste Saison und war somit zugleich auch Gründungsmitglied der Serie A. In der ersten Saison erreichte die Mannschaft um Stürmerstar Omar Tesfanoglu (Opti 90+) einen Platz im gesicherten Mittelfeld (Platz 11).
2002 - 2005 Wilde Jahre
Nach diesem Teilerfolg, immerhin wurde der Abstieg verhindert, an eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle war angesichts der Konkurrenz (Leoni Rom, Calcio Rom, Vecchio Turino, Juventus Mailand und SC Mailand) nicht zu denken, fristete das Team über Jahre ein wenig trostloses und graues Dasein in den unteren Gefilden der Tabelle, lediglich das Erreichen des Pokalhalbfinales im Jahr 2004 darf hier als Erfolg verbucht werden. Im Mai 2005 stand der Klub dann gar vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit. Der jahrelange Trainer und Manager des Vereins, Giorgio Luca zog aus der sportlichen Talfahrt seine Konsequenzen und bot seinen Rücktritt an. Die Mannschaft brachte zu diesem Zeitpunkt ihrem Trainer kein Vertrauen mehr entgegen, so dass dem Vorstand keine andere Wahl blieb als dem Gesuch Lucas zu entsprechen. Fortan stand der Verein für einen Monat ohne Mannschaftsführung dar. Die Folge war das Abrutschen ans Tabellenende der Serie A. Noch nie zuvor hatte der Klub diese Position inne.
2005 Die Ära Möller I
Im Mai 2005 übernahm dann Stefan Möller das Ruder. Der ambitionierte Trainer aus Deutschland hatte zuvor den Zweitligisten SC Adler Frankfurt trainiert und gemanaget und das Team von der 3. Liga C Deutschland in die 2. Liga B Deutschland geführt. Die Mannschaft galt von Beginn an als Abstiegskandidat Nummer 1, schaffte es aber durch eine grandiose Saisonleistung auf den 9. Tabellenplatz. Der neue Trainer schien also zu wissen, welche Aufgabe er in Verona antrat und er übertraf die Erwartungen der Vereinsführung. Bereits im ersten Spiel unter seiner Führung gelang Calcio Verona ein 1:0 Erfolg im Auswärtsspiel bei Lecce. Es folgte eine rasante Aufholjagd in den letzten sechs Spielen und eine Schlussplatzierung des Teams auf Platz 14. Es war gelungen, man hatte vier mannschaften noch hinter sich gelassen und den Klassenerhalt gesichert. Doch dann folgte das unerwartete Aus des internationalen Spielbetriebes und somit auch das Aus des Traditionsvereins.
seit 2008 Die Ära Möller II
Mitte 2008 dann die Erlösung aller fußballbegeisterten Fans und die Erlösung für die Anhänger von Calcio Verona. Alle Ligen Europas wagten einen Neuanfang. Diesen nutzte der Verein um unter verändertem Namen aber weiterhin unter der Führung von Trainer und Manager Stefan Möller in eine erfolgreichere Zukunft als bisher zu starten. Unter dem Namen SSC Olympia Verona und mit neuem Vereinswappen strebte der Verein nun endlich nach hohen Zielen. Doch zunächst musste man einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Zuteilung des italienischen Verbandes ergab, dass der SSC zunächst in der Serie B2 antreten musste. Diese wenig erbauliche Voraussetzung dämpfte zunächst die Vorfreude aller Beteiligten, bedeutete es doch, dass man den großen Zielen zunächst einmal einen Aufstieg voranstellen musste. Nach diesem sah es bis zur Halbserie der 1. Saison auch aus, als man auf dem zweiten Platz lag, doch dann folgte der Einbruch und die erste Saison wurde mit Platz 10 beendet.
Trotz des mäßigen Abschneidens in der ersten Saison nach dem Neustart aller Ligen verteidigte das Präsidium seine Transferpolitik, die zuvor auf Unverständnis gestoßen war und die auch öffentlich als Grund für die Verfehlung des Aufstiegs benannt worden war.
Nur ein Jahr später stellte sich die Haltung des Vereins als richtig heraus. Mit einer perfekten Hinserie, in der man sich keine Niederlage leistete und somit ungeschlagen an der Tabellenspitze lag und einer guten Rückserie, in der man zwar einige Punkte verspielte, aber dennoch souverän den zweiten Platz verteidigte, gelang die Rückkehr ins Fußballoberhaus.
In der ersten Saison in der Serie A galt der SSC bei vielen Buchmachern als eines der besten Teams Italiens, dem bereits ein Platz unter den Top 5 prognostiziert wurde. Danach sah es zunächst auch lange aus, denn nach der Hinrund stand man mit 5 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Es folgte aber ein unglaublicher Absturz, raus aus den internationalen Plätzen und runter auf Platz 8. Eine Saison, die so gut begonnen hatte, endete mit einem Desaster.
Für die 4. Saison wurde das Team komplett umgebaut, denn man wollte mit zwei Mannschaften dem Verletzungspech der vorangegangenen Saison entgegen wirken und sich durch konstante Leistungen endlich in der Serie A behaupten. Auf eine durchwachsene Hinrunde, in der man bereits einige Managerentscheidungen hinterfragte, und nur Platz 6 belegte, aber bereits einen Rückstand von 13 Punkten auf den Tabellenführer AS Compobasso hatte, folgte eine grandiose Rückrunde. Die Mannschaft startete eine Serie von 11 Spielen ohne Niederlage und hatte am 30. Spieltag die große Chance auf die Tabellenführung. Leider ging das entscheidende Spiel gegen den späteren Meister Leoni Rom unglücklich verloren, denn man ließ nicht nur drei Punkte beim Gegner, sonder musste für den Rest der Saison auf den Toptorjäger Voldemars Jekabsone verzichten. Als wäre dies nicht genug, verletzt sich Torhüter Orozco beim Stand von 0:0 so unglücklich, dass er ebenfalls 3 Wochen pausieren musste. Der eingewechselte Nachwuchskeeper versagte anschließend im Tor auf ganzer Linie. Schlussendlich erreichte der SSC den 3. Platz und spielt nun erstmals in der OSC-Qualifikation. Diese Platzierng ist der gröte Erfolg in der Vereinsgeschichte.
Stadio Olympico Verona
Das alte Stadio di SSC Olympia Verona war über Jahre eine Kultstäte für die Fans des Vereins. Doch konnte der Bau den Ansprüchen des Vereins und der OSEFA bicht gerecht werden, sodass ein Umbau in Auftrag gegeben wurde. Das ganze Projekt startete 2009 und sollte im Sommer 2014 fertiggestellt werden. Nach den Planungen der Ingeneure und den Vorstellungen des Vereins, beliefe sich das Fassungsvermögen dann auf 80.000 überdachten Sitzplätzen. Die neueste Technik inklusive einer Rasenheizung und einem hochmodernen Multimediawürfel. Kostenfaktor: ~100mio€
Es stellte sich dann aber heraus, dass der Stadionausbau nur schleppend vorankam. Finanzielle Engpässe seitens des Vereins und der Ausstieg der Stadt aus dem Bauprojekt, sind nur zwei gewichtige Gründe dafür. Die einst vom amierenden Bürgermeister Veronas, Claudio Cazzo, zugesagten 50% aus der Stadtkasse wirkten schließlich so schwer, dass sich der Vorstand entschieden hat, den Ausbau etwas zu verlangsamen. Der Bauplan bleibt dabei jedoch unangetastet.
Aktuell fasst das Stadion 40.000 überdachte Sitzplätze und ist mit einer Rasenheizung ausgestattet. In der kommenden Saison plant man weitere 10.000 überdachte Sitzer zu bauen. Ob dies allerdings realisierbar ist, ist vor allem vom sportlichen Erfolg der Mannschaft abhängig.
Mannschaft
Erfolge
- 2009/10 Aufstieg in die Serie A (2. Platz)
- 2010/11 Gewinn des Stadtmusikanten-Cups (6:5 n.E. gg. FC Leeds)
Vereinsrekorde
- Per Zetterberg (damaliger Marktwert ~43mio€) ist weiterhin der teuerste Einkauf des Vereins
- Per Zetterberg (damaliger Marktwert ~51mio€) ist gleichzeitig auch der teuerste Verkauf des Vereins
- Mit einem Gesamtfassungsvermögen von 40.000 Plätzen stellt der Verein das viertgrößte Stadion Italiens (AS Fermana besitzt ein 50.000 Zuschauer fassendes Stadion)
- In der Saison 2009/2010 gelang der Mannschaft mit 39 Punkten aus 17 Spielen die bislang beste Hinrunde der Vereinsgeschichte
- In der Saison 2011/2012 gelang der Mannschaft mit 36 Punkten aus 17 Spielen die bislang beste Rückrunde der Vereinsgeschichte
- In der Saison 2009/2010 erzielt die Mannschaft mit 67 Tore die meisten Treffer in einer Spielzeit
- In der Saison 2011/2012 kassierte die Mannschaft lediglich 29 Gegentore, bisheriger Spitzenwert.
Farben, Wappen und Spitznamen
Das Vereinswappen des Vereins hat in den vergangene Jahren häufig gewechselt. Zunächst diente ein Bär als Wappentier und Maskottchen, doch verkörperte dieses Tier weniger den Charakter des Vereins, sodass nicht selten von den Schuseteddys gesprochen wurde, denen offenbar die scharfen Beisser abhanden gekommen seien. So entschied man sich in Anlehung an den den Aquila, dem Feldzeichen der römischen Legionen, für einen Adler. Dieses Wappentier in Verbindung mit dem umschließenden Lorbeerkranz steht für die Stärke und die Siegeskraft des neuen SSC Olympa Verona. Das neue Wappentier bescherrt den Spielern den Spitznamen "l'aquila".
Eine weitere Neuerung ist der Namenszusatz "Olympia". Dieser wurde in Anlehung an die Olympischen Götter, die auch in der altrömischen Mythologie ihren Platz finden, gewählt. Auch sie symbolisierten die grenzenlosen Möglichkeiten des Teams. Dem Namenszusatz verdanken die Spieler des Teams ihren zweiten Spitznamen, die "Götter des Olymp".
Die Vereinsfarben Schwarz und Gold unterstreichen die Wahrnehmung der Mannschaft. Die sich traditionell in gold-schwarz gestreiftem Dress präsentiert und somit gleichzeitig eine glorreiche und herrschaftliche Wirkung erzielt.
Statistiken
Die höchsten Siege
Spiel | Saison | ZAT | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
Liga | 2010 | 59 | SSC Olympia Verona | ASS Genua | 6:0 |
Pokal | 2009 | 40 | SSC Olympia Verona | AS Bologna | 2:0 |
FSS | 2011 | 44 | SSC Tricase | SSC Olympia Verona | 0:7 |
Die höchsten Niederlagen
Spiel | Saison | ZAT | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
Liga | 2009 | 47 | SSC Olympia Verona | SC Sanguistese | 0:7 |
Pokal | 2010 | 30 | Atalanta Bari | SSC Olympia Verona | 4:1 |
FSS | 2009 | 62 | Zenit Moskau | SSC Olympia Verona | 8:2 |
Die torreichsten Spiele
Spiel | Saison | ZAT | Heimmannschaft | Gastmannschaft | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|
Liga | 2009 | 51 | AC Udinese | SSC Olympia Verona | 5:4 |
Pokal | 2010 | 30 | SSC Olympia Verona | Atalanta Bari | 1:4 |
FSS | 2011 | 26 | SSC Olympia Verona | FC Beit-Shean | 6:4 |
Torschützenkönige
2009/10 Sali Georgiev 30 Treffer
Teuerste Zugänge
- DMI Per Zetterberg Kaufpreis: 43.304.736€
- ABW Frédéric Deguy Kaufpreis: 17.278.917€
- STU Helmut Kreuz Kaufpreis: 13.736.898€
- DMI Dimitri Yelyasov-Gulumyan Kaufpreis: 13.104.039€
Teuerste Abgänge
- TOR Won-Tak Wang Kaufpreis: 11.000.000€
- OMI Léonard Rusimbi Kaufpreis: 11.000.000€
Befreundete Manager
- Boyd Papprott KFC Den Haag
- Tim Wermuth Eagles Eindhoven
- Lars Behle FC Leeds
- Michael Rohdenburg Inter Presov
- Blerim Prcani Sparta Sassenheim